Informationen zum Wasservorkommen in Rheinland-Pfalz

Rheinland-Pfalz ist grundsätzlich ein wasserreiches Land. Es gibt aber Regionen, in denen es mehr oder weniger Wasser gibt. Ausreichende Wasservorkommen gibt es im Oberrheingraben, Pfälzerwald und Bitburger Land. Geringere Wasservorkommen befinden sich z.B. im Rheinhessischen Hügelland und Westerwald.

Vorrangige Aufgabe der Wasserwirtschaftsverwaltung ist die nachhaltige Bewirtschaftung der Wasservorräte im Land. Dazu gehört die Berücksichtigung aktueller sowie vorausschauend auch künftiger klimatischer und hydrologischer Veränderungen. Darüber hinaus legt die Landesregierung den Schwerpunkt auf die Bildung von Versorgungsverbünden und interkommunalen Kooperationen zur weiteren Optimierung einer nachhaltigen Wasserversorgung unter ökonomischen und ökologischen Aspekten. Durch die Errichtung von Wasserversorgungsverbünden findet ein Ausgleich zwischen den Gebieten statt. Die Verbünde dienen auch einer Erhöhung der Versorgungssicherheit hinsichtlich möglicher Auswirkungen von Klimawandel und demografischen Veränderungen. Daneben senken solche interkommunalen Kooperationen auch Kosten. Die Stabilität der Grundwassernutzung und der Wasserversorgung ist derzeit noch gewährleistet. Hydrologische Veränderungen durch den Klimawandel können aber durch eine defizitäre Grundwasserneubildung zu Beeinträchtigungen einer dauerhaften und langfristigen Bereitstellung von Trinkwasser in ausreichender Menge und Qualität führen. Es ist davon auszugehen, dass sich der durch den Klimawandel ausgelöste Trend in Zukunft fortsetzen wird. Dies erfordert neue Strategien und eine Anpassung der bisherigen Grundwasserbewirtschaftung.

Dazu wurde ein eigenes Strategiepapier entwickelt. Es enthält als Fazit einer fachtechnisch prognostizierten reduzierten Grundwasserneubildung sowie einem gleichbleibend deutlich zurückgehenden nutzbaren Grundwasserdargebot auch über die nächste Dekade hinaus, notwendige Anpassungsstrategien.