Die öffentliche Trinkwasserversorgung ist durch eine Vielzahl von Einflussfaktoren in ihrer Hauptaufgabe der Daseinsvorsorge gefährdet. Vulnerabilität äußert sich einerseits quantitativ in kurzfristigen Versorgungsengpässen (z.B. durch Rohrbrüche oder während trockener Sommerwochen), die zeitlich auf Stunden oder Tage begrenzt sind. Qualitative Probleme lassen sich letztendlich durch entsprechende Aufbereitung des Trinkwassers beheben während man auf einen klimabedingten Grundwassermangel keinen Einfluss hat.

„Neue“ Vulnerabilitäten, wie Bedrohungsszenarien durch Hackerangriffe, Anschläge und Naturkatastrophen sowie insbesondere hydrologische Veränderungen durch einen in seinen wirklichen Ausmaßen noch immer nicht richtig abschätzbaren Klimawandel können aber durchaus zu Beeinträchtigungen einer dauerhaften und langfristigen Bereitstellung von Trinkwasser in ausreichender Menge und Qualität führen.

Vorrangige Aufgabe der Wasserwirtschaftsverwaltung ist die nachhaltige Bewirtschaftung der Wasservorräte im Land. Dazu gehört die Berücksichtigung aktueller sowie vorausschauend auch künftiger klimatischer und hydrologischer Veränderungen.  Nähere Informationen hierzu können Sie hier der Broschüre "Auswirkungen des Klimawandels auf die Trinkwasserversorgung - Anpassungsstrategien zur Daseinsvorsorge" entnehmen.